Der ehemalige Fliegerhorst Ludwigslust-Techentin   (Karte) als placemark für google earth herunterladen: arrow.gif (948 Byte)

Auf dem ehemaligen Fliegerhorst Ludwigslust-Techentin war zur Zeit des Deutschen Reiches die Flugzeugführerschule C-6 stationiert, die am 1. Oktober 1937 nach Stade verlegte.

Nach dem Krieg nutzten die sowjetischen Landstreitkräfte das Gelände. So waren hier u.a. stationiert der 213. RLP des 52. ORB der 2. GvA1, das 221. OTP der 2. GvPA2 und eine funktechnische Einheit, die mit dem System KRTP-81 RAMONA, später KRTP-86 TAMARA den linken Posten eines Aufklärungsverbundes betrieb.

Fast alle Bauten bis auf die alten Flugzeughallen und die Flugleitung (an der B191 gelegen) sind heute abgerissen. Das Gelände ist in Privatbesitz, das Betreten der Bauten wegen Einsturzgefahr strengstens verboten. Heute betreibt eine Firma Kiesabbau auf dem Flugplatzgelände.
In 2005 war auch schon ein Hangar abgerissen und an der Stelle eine Thermische Abfallverwertungsanlage errichtet, das weitere Gelände ist als "Industriegebiet Stüdekoppel" ausgeschrieben.

Hangar Hangar Hangar Flugleitung Panorama
Impressionen vom ehemaligen WK II - Fliegerhorst Ludwigslust (Sommer 2002)

Interessante Geschichte am Rande:
Unweit der alten Flugzeughallen - auf einem gegenüberliegenden militärischen Übungsgelände - wurde am 24.März 1985 Major Arthur D.Nicholson, Angehöriger der US Militärmission in Potsdam, von einem sowjetischen Wachposten erschossen.
Zur Erinnerung an den Vorfall steht an der Strasse (B 191) ein Gedenkstein
(siehe auch google earth placemark).

arrow.gif (948 Byte)mehr Infos

1  213. Funktechnischer Posten des 52. Selbständigen Funktechnischen Bataillons der 2. Gardearmee (Fürstenberg)
2  221. Selbständige Panzerregiment der 2. Gardearmee (Fürstenberg)