Wiek auf Rügen
Die Peilstelle Wiek (auf Rügen, 10 km südwestl. Putgarten) wurde bis zur Auflösung im März 1990 als Funkpeilstelle (FPS) 576 durch das MfS/AfNS betrieben, und dann dem FuFuTAB- 5 in Glöwen übergeben. Dort wurde sie der Funkaufklärungskompanie KW zugeordnet.
Das Objekt Wiek bestand aus einem Dienst- und Unterkunftsbereich und dem abgesetzten Antennenfeld mit Peilhaus.
Im Unterkunftsbereich befanden sich ein Mehrzweckgebäude, zwei Fahrzeuggaragen, eine Garage für ein Stromerzeugungsaggregat, ein KFZ-Wartungsbereich (Waschplatz und Rampe) sowie ein unterirdischer Schutzraum, der gedeckt durch einen Bungalow zu erreichen war.
Auf dem Antennenfeld standen vier Rahmenantennen für den Bodenwellenbereich. Für die Peilung wurde das System SOKOL genutzt, das im Peilhaus installiert war.
![]() Mehrzweckgebäude |
![]() Bugalow |
![]() Antennenfeld |
![]() Rahmensantenne |
![]() Peilhaus |
Der ehemalige Unterkunfts- und
Dienstbereich sowie das ehemalige Antennenfeld sind in Privatbesitz
übergegangen. Einige Gebäude (so der Bungalow) sind zwischenzeitlich abgerissen.
Auf das Antennenfeld wurden nach 1990 größerer Mengen Erdreich (möglw. auch
Schutt) verbracht, das Peilhaus ist verrottet und wird wohl auch bald
abgerissen.
Das Mehrzweckgebäude wurde vom heutigen Besitzer umgebaut und
es sind mehrere Ferienwohnungen und ein Cafe entstanden
link.
Die Liegenschaften mit Zustand in 2007:
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Mehrzweckgebäude (im Umbau) | Antenne vom (ehemaligen)Mehrzweckgebäude | Weg vom Antennenfeld zum ehemaligen Unterkunfts-/Dienstbereich |
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Peilhaus heute (aussen und innen, bemerkenswert die Kabelschächte im Fußboden) |
Dank an Herrn Schmidt für die freundliche Unterstützung.